Sich eine nutzerorientierte Mentalität aneignen
Das ist ein wirklich wichtiger Faktor. Schau dir deine Website an und schätze ehrlich ein, wie benutzerfreundlich sie wirklich ist. Sich eine nutzerfreundliche Denkweise anzueignen, ist keine Raketenwissenschaft und sollte gang und gäbe sein. Dennoch ist es für viele Unternehmen noch immer keine Priorität.
Tatsächlich zeigen Studien der Change Science Group, dass drei von zehn Webbesuchern aufgrund schlechter Navigation, Informationsüberlastung oder mangelnder Nutzerfreundlichkeit nicht in der Lage sind, eine Aufgabe auf einer Website zu erledigen.
Wie kann man also eine nutzerorientierte Website erstellen? Spreche zunächst mit deiner Zielgruppe und finde heraus, was ihnen helfen würde. Deine Zielgruppe genau zu kennen und zu verstehen, ist der Schlüssel zur Gestaltung einer nutzerorientierten Website. Ansonsten läufst du Gefahr, dass Kunden deine Website verlassen und deine Marke und dein Umsatz darunter leidet.
Die Seitengeschwindigkeit optimieren
Ein langsamer Seitenaufbau ist ein häufiger Grund dafür, dass Kunden eine Website verlassen, und wer könnte es ihnen übel nehmen? Geschwindigkeit und Benutzerfreundlichkeit sind in der Online-Welt von größter Bedeutung. Wenn deine Website langsam ist, kannst du also davon ausgehen, dass deine Kunden nicht lange dort verweilen werden.
Wenn deine mobile Website ein großer Traffic-Treiber ist, dann ist die Seitenladegeschwindigkeit umso wichtiger – 2022 war die Seitengeschwindigkeit laut Google im Hinblick auf das Ranking unerlässlich. Und laut Dotcom-Tools betrug die durchschnittliche Seitenladezeit 2022 nur wenig mehr als eine Sekunde. Der Ansporn für 2022: noch schneller sein. Wenn deine Website also nicht wirklich schnell ist oder es technische Probleme gibt, die sich auf den Seitenaufbau auswirken, ist es jetzt an der Zeit, diese zu beheben.
Websites testen und überwachen
Das Testen und Überwachen von Websites ist für das Nutzererlebnis unerlässlich. Tust du das nicht, kannst du auch nicht verstehen, wie Besucher deine Website nutzen und welche Änderungen deinem Kunden helfen würden.
Veranstalte zum Beispiel Nutzer-Testtage, an denen du Personen, die deine Website nutzen, beobachtest und ein besseres Verständnis dafür entwickelst, mit welchen Hindernissen sie konfrontiert sind, welche Abschnitte deiner Website für sie einfach zu bedienen sind, welche Bereiche sie am nützlichsten oder informativsten finden und ob Schaltflächen und Formulare so funktionieren, wie du es möchtest.
Wenn du diese Ergebnisse analysierst, kannst du anschließend die notwendigen Änderungen vornehmen, um die Benutzerfreundlichkeit deiner Website zu verbessern.
Auf Social Media setzen
Unabhängig von der Art deines Unternehmens können Social Sharing Buttons äußerst nützlich sein. Egal, ob du Social Media Buttons nach Inhalten, Produkten oder Quizergebnissen platzierst, das Prinzip ist immer das gleiche: die Anzahl der Seitenaufrufe zu erhöhen und andere Nutzer zur Interaktion mit deiner Website zu animieren.
Schau dir an, welche Arten von Social Media deine Zielgruppe nutzt, und platziere diese Schaltflächen an den gewünschten Stellen deiner Website, z. B. ober- oder unterhalb eines Beitrags oder in der Seitenleiste. Und natürlich solltest du auch sicherstellen, dass deine Inhalte von hoher Qualität und für den Leser von Nutzen sind.
Benutzereingaben vereinfachen
Wenn du die Besucher deiner Website überforderst, werden viele von ihnen deine Website verlassen. Ist deine Website klar und einfach gestaltet, wird die kognitive Belastung reduziert und die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass Kunden auf deiner Website bleiben und eine Bestellung oder Registrierung abschließen.
Online-Formulare sind oftmals die Schwachstellen von Unternehmen. Dabei sollte dies ein besonders einfacher Teil einer Website sein. Formulare sind häufig zu lang oder zu kompliziert. Laut dem Baymard Institute verlassen deshalb fast ein Drittel der Käufer eine Website.
Intelligente Methoden zur Verbesserung von Webformulare sind Datenvalidierungstools, wie beispielsweise eine Adressvalidierung und eine E-Mail-Adressvalidierung, die das Formularausfüllen beschleunigen und den Benutzern die Sicherheit geben, richtige Angaben gemacht zu haben.
Chatbots verwenden
Chatbots sind in den letzten Jahren zu einem beliebten UX-Tool für Unternehmen geworden, wofür es mehrere gute Gründe gibt. Zum einen bieten sie den Benutzern die Möglichkeit, die benötigten Informationen ohne lange Wartezeit zu erhalten. Denk an Kunden, die in einer Filiale, ein Geschäft oder ein Büro gehen. Sie treffen in den meisten Fällen auf einen Mitarbeiter, der ihnen helfen kann. Im Internet ist das anders, wodurch die Frustrationsschwelle des Nutzers leichter erreicht wird.
Hier können Chatbots sehr nützlich sein. Sie verbessern nicht nur den Kundenservice, sondern sparen Kosten und erhöhen die Markenbindung.
Denk sorgfältig darüber nach, was deine Website-Nutzer wirklich wollen und versuche, ihnen genau das zu bieten. Wenn du deine Website-Nutzer zufriedenstellst, bist du auf dem besten Weg, die bestmögliche Website für dein Unternehmen zu betreiben.