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Big. Bigger. E-Commerce. – Die größten E-Commerce-Trends 2024

Die vergangenen Jahre haben bewiesen: Der europäische E-Commerce ist gekommen, um zu bleiben. Und auch 2024 wird wohl ein Jahr der “Uhhhs” und “Ahhhs” für all diejenigen, deren Business von Leads, Conversions und Engagements lebt. Laut einer Umfrage planen rund 62 % aller Einzelhändler in diesem Jahr weiter in E-Commerce-Technologien, wie Künstliche Intelligenz, Voice Commerce, Social Commerce oder Mobile Commerce zu investieren. Experten prophezeien gar, dass innovative Technologien – verbunden mit einem verstärktem Verbraucherbewusstsein – komplett neue Spielregeln für den E-Commerce definieren werden. 

Wie sehen die Trends des Jahres genau aus? An welchen Stellschrauben sollten Händler noch stärker drehen, und wie kann Loqate dabei unterstützen? Mehr dazu in unserem Blogartikel. 

Der Trend zu mehr Nachhaltigkeit, Same Day Delivery (z. B. durch Drohnen), neue Zahlungsarten, Influencer und andere bahnbrechende Entwicklungen revolutionieren seit Jahren das europäische E-Commerce-Game. Im Folgenden stellen wir dir die Durchstarter des aktuellen Jahres vor: 

Mulitalent Mobile Commerce 

Im sogenannten Mobile Commerce nutzen Verbraucher ausschließlich Smartphones und Tablets zur Abwicklung von Online-Einkäufen. Diese sind heute mehr denn je „überall zuhause“ und genau das erwarten sie auch von Händlern – besonders, was mobile Kauferlebnisse betrifft. So lag in Italien der Anteil der Online-Käufer, die innerhalb der letzten zwölf Monate einen Kauf über ihr Mobiltelefon oder Tablet getätigt haben, bei stolzen 82 %, in Deutschland belief sich der Anteil der mobilen Online-Käufer auf immerhin 72 %. Online Retailer freuen sich über höhere Reichweiten und eine direktere Verbindung zu ihren Kunden – und damit gesteigerte Conversions und Umsätze.  

Es steht fest: Die Zeiten des klassischen Desktop-Shoppens sind vorbei. 

Unser Kunde On That Ass weiß, dass 95 % seiner Kunden mit dem Handy einkaufen. Deshalb war die Single-Line-Type-Ahead-Funktion von Loqate genau das Richtige für On That Ass. Überflüssige Formularfelder werden entfernt, Fehler werden automatisch korrigiert und das Sucherlebnis wird auf globaler Ebene lokalisiert. 

Social Commerce als Sales-Garant  

Gleichzeitig sorgt der boomende Mobile Commerce dafür, dass sich Social-Media-Kanäle zu zentralen Marktplätzen im E-Commerce mausern – mit dem zunehmenden Fokus auf authentische, interaktive Einkaufserlebnisse. 

Die Integration von Shopping-Funktionen in Plattformen, wie Facebook, TikTok, Instagram und Co., kreiert noch nie dagewesene Vertriebskanäle, die es Unternehmen ermöglichen, noch genauer dort präsent zu sein, wo ihre Kunden sind. Ein weiterer Vorteil: Social Media Sales sind kosteneffizient und vor allem für neue oder kleinere Shops eine clevere Lösung zur Umsatz- und Awareness-Steigerung. 

Was ursprünglich im asiatischen Raum begann, ist heute auch fester Bestandteil der europäischen Shopping-Kultur: Mittlerweile nutzen etwa 25% der europäischen Online-Käufer die sozialen Medien als Shopping-Kanal. In Deutschland lag der Anteil der Social-Commerce-Nutzer im Jahr 2023 bei ganzen 48 % – im Vereinigten Königreich sogar bei 58 %, Tendenz steigend.  

Die Kraft der Sprache: Voice Commerce 

Voice Commerce bezeichnet alle Transaktionen, die durch Sprachsuche und -steuerung getätigt werden. Die Art und Weise, wie Nutzer mit Geräten interagieren, ändert sich fast stündlich. So setzen User heute vermehrt die Sprachsuche – besonders in den Bereichen Unterhaltungselektronik, Fashion, Körperpflege und Möbel – als einfache, bequeme Technologie zur nahtlosen Produktsuche und -entscheidung ein. Denn leichter als via Sprachsteuerung lässt sich ein Shopping-Vorgang wohl nicht abschließen. Die Anbieter profitieren von deutlich reduzierten Warenkorbabbrüchen im Vergleich zu anderen Checkout-Optionen.  

Wenig überraschend also, dass Berechnungen zufolge bis 2030 26 bis 37 % der E-Commerce-Umsätze in Europa auf den Voice Commerce entfallen sollen. 

KI – Mit Chatbots & Hyperpersonalisierung zu mehr Engagement 

Das Thema Künstliche Intelligenz bleibt auch in diesem Jahr in aller Munde. Dazu gehören KI-basierte Chatbots, die den Kundenservice mehr und mehr revolutionieren, indem sie Anfragen automatisch und in Echtzeit beantworten, den Bestell-Status prüfen oder gar den Einkaufsprozess positiv beeinflussen. Händler wie Kunden profitieren von gesteigerter Effizienz und nahtlosem Rund-um-die-Uhr-Support. 

Die sogenannte Hyperpersonalisierung knüpft genau daran an. Sie beschreibt die gezielte Nutzung von Daten und Technologien, um individuelle Benutzerpräferenzen und Verhaltensmuster zu verstehen. Das Ergebnis sind maßgeschneiderte, hochrelevante Inhalte zu Produkten und Dienstleistungen. Die Voraussetzung: Die KI greift auf eine individuelle, gut befüllte Datenbank zurück.  

Eine Umfrage von Smarter HQ zeigt, wie wichtig personalisierte Werbebotschaften heute sind: So gaben 72 % der Befragten an, nur dann mit kommerziellen Botschaften zu interagieren, wenn diese personalisiert sind. 

Es geht also auch in diesem Jahr um top-personalisiertes Marketing und echtes, ergebnisorientiertes Customer Engagement. Streaming-Anbieter wie Spotify oder Netflix machen es vor, indem Musik- oder Video-Vorschläge im Sinne der User-Präferenzen individuell, intelligent und kundenzentriert angepasst werden.  

Mehr Conversions dank Augmented & Virtual Reality 

Auch Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR) erobern den E-Commerce weiterhin im Sturm. Hier geht es vor allem um immersive, intensive Einkaufserlebnisse, bei denen Kunden Produkte virtuell an-/ausprobieren und sich die Kaufentscheidung erleichtern bzw. ein besseres Gefühl für einzelne Produkte entwickeln. Der Vorteil für Händler: Die Conversion-Rate steigt laut einer Studie um durchschnittlich 94 %.  

Loqate als bewährter Standortdaten-Partner für den E-Commerce 

Dank eines Ökosystems an Standortlösungen rund um Adressverifizierung und -erfassung, Geocoding oder E-Mail- und Rufnummern-Validierung entwickelt und füttert Loqate hochinnovative AI-Modelle mit Daten aus hunderten Quellen und mithilfe von Millionen täglich abgeschlossenen Transaktionen. Unser Ziel: die umfassendsten und präzisesten Standortdaten weltweit. 

Dabei setzen wir auf das Prinzip der operativen Agilität. Das heißt, wir reagieren durch die Nutzung fortschrittlicher Datenanalytik und Technologien schnell und flexibel auf Marktentwicklungen, um Datenprozesse stetig zu optimieren und die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden zu erfüllen.  

Die Ära der Mobiltelefone zeigt uns tagein tagaus, worum es geht: präzise Adressvalidierung im mobilen Online-Bestellprozess, die Eingabefehler minimiert und Kunden ein nahtloses Shopping-Erlebnis garantiert. Hohe Genauigkeit in der globalen Adressdatenverifizierung ist für uns besonders in den Bereichen unerlässlich, die Schnelligkeit, Bequemlichkeit und Einfachheit erfordern, um die immer niedriger werdenden Aufmerksamkeitsspannen der Nutzer zu bedienen.  

Daher kombinieren wir hochwertig aufbereitete Adressdaten auf Gebäudeebene mit dem weltweit ausgefeiltesten AI-Parsing-Tool – für verifizierte Adressen in den genauesten lokalen Formaten.   

Plus, mit unserem globalen KI-gesteuerten Store Finder ermöglichen wir deinen Kunden, deine weltweiten Standorte spielend leicht und blitzschnell zu entdecken. Für nahtlose Click-to-Brick Erlebnisse, gesteigerte Online-Transaktionen und In-Store-Verkäufe.   

Fazit: All-in gehen oder smart priorisieren? 

Die rasanten Entwicklungen hinsichtlich neuer Technologien und Anwendungen im ohnehin rastlosen E-Commerce-Universum können Händler schnell überfordern. Damit sie die Masse an Möglichkeiten nicht überrollt, sollten sich Unternehmen zunächst auf die großen Gewinnbringer und jene Maßnahmen konzentrieren, die Hand in Hand mit den eigenen Werten und Wirkungsmöglichkeiten gehen. Die KI nur der KI wegen zu implementieren ist demnach nicht zu empfehlen. Stattdessen gilt es diejenigen Trends zu internalisieren, die das größte Potenzial für den eigenen ROI versprechen – und diese konsequent, strategisch und nachhaltig mit dem geeigneten Partner zu verfolgen. 

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